Musik machen fördert Babys und Kleinkinder

Musik fördert die Sprachentwicklung, stimuliert das Rhythmusgefühl, regt beide Gehirnhälften zu besserer Zusammenarbeit an und stärkt das Selbstbewusstsein. Außerdem machen Singen, Trommeln und Tanzen einfach Spaß. Gute Gründe also, öfter mal mit Ihrem Kind Musik zu machen. 

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Kinder mit Musik fördern

Wussten Sie, dass Babys bereits im zarten Alter von sechs Monaten beginnen, sich zu Musik oder Gesang rhythmisch zu bewegen? Sie nicken mit dem Kopf oder schaukeln mit dem Oberkörper im Takt der Musik, und sobald sie sicher auf den Beinen sind, beginnen sie zu tanzen.

Fördern mit Musik: Singen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind

Babys und Kleinkinder lieben es, wenn Mama oder Papa ihnen etwas vorsingen. Dabei ist es übrigens völlig gleichgültig, ob Sie nach Erwachsenenmaßstäben singen können – Ihrem Kind wird es in jedem Fall gefallen. Singt Ihr Kind alleine oder mit Ihnen, sollten Sie über falsche Töne hinwegsehen, denn Kritik kann dazu führen, dass es nicht mehr unbeschwert und mit Freude singt.

Mein Tipp 
Zur Beruhigung Ihres schreienden Babys eignen sich am besten Lieder bzw. Melodien, die es schon aus den Tagen der Schwangerschaft kennt. Haben Sie Ihr Lieblingslied häufig gesungen oder einen bestimmten Song oft gehört, wird sich Ihr Baby dadurch am ehesten besänftigen lassen.

Singen wirkt je nach Situation und Lied entspannend, z. B. die bekannten Schlaflieder, kann aber morgens im Bad auch ein prima Muntermacher sein, wenn Sie etwas Flottes anstimmen. Das gesungene „Heile, heile Segen“ tröstet Ihr Kind nach kleineren Verletzungen. Ideal sind die typischen Kinderlieder: Sie haben eingängige Texte und Melodien, handeln von kindgerechten Themen und laden zum Tanzen oder Klatschen ein. Singen Sie z. B. ein Lied, das zu Ihrer momentanen Tätigkeit passt. Sie werden sehen, es gibt Lieder für alle Gelegenheiten, etwa „Hänschen klein“ zum Spazierengehen, „Lirum, larum, Löffelstiel“ zum Kochen oder „Zeigt her eure Füßchen“ zum Waschen. Sie können sich aber auch „quer durchs Tierreich“ singen mit „Kuckuck, kuckuck, ruft’s aus dem Wald“ und „Summ, summ, summ, Bienchen summ herum“ oder auch durch alle Jahreszeiten mit „ABC, die Katze lief im Schnee“ und „Im Märzen der Bauer“.

Musik machen- Mein Tipp: Singen Sie mit Ihrem Kind im Auto. Das wirkt nicht nur gegen Quengeln, sondern sogar gegen Reiseübelkeit, denn Ihr Kind atmet beim Singen besonders tief und gleichmäßig und ist zudem abgelenkt.

Wenn Sie die Liedtexte nicht mehr auswendig können oder die Melodien vergessen haben, gibt es inzwischen sogar Hilfe aus dem Internet: Auf Seiten wie www.menschenskinder-online.de/ kleink/lieder/schlaf (Schlaflieder), www.kindergaudi.de/ kigacms/lieder (verschiedenste Kinderlieder, sogar spezielle Zahnputzlieder!) oder unter www.ingeb.org/Volksong.html (umfangreiche Liedersammlung) finden Sie Liedtexte und teils auch Tondateien mit der Melodie