Liebe Frau Reimann-Höhn,
bei uns steigt der Druck wegen der weiterführenden Schule. Nun soll meine Tochter selbst eine „Bewerbung“ für ihre Wunschschule schreiben. Wie kann das aussehen?
Antwort von: Dipl.-Päd. Uta Reimann-Höhn
Liebe Leserin,
in der Tat wird es immer komplizierter, sein Kind auf einer bevorzugten weiterführenden Schule anzumelden, und sowohl der nachgewiesene Besuch der Eltern von Einführungsveranstaltungen als auch schriftliche Bewerbungen der Schüler können den Erfolg der Aufnahme beeinflussen. Lassen Sie sich von diesem Sog nicht mitziehen, denn die Wunschschule garantiert noch lange nicht den Schulerfolg. Falls Ihre Tochter gerne eine Bewerbung abgeben möchte, soll sie sich vorstellen sowie einfach etwas über ihre Interessen und Hobbys schreiben. Wie stark solch ein Brief über die Aufnahme entscheidet, ist meistens gar nicht nachvollziehbar. Jede Schule hat bestimmte Vorzüge, und vielleicht ist der Besuch der Wunschschule gar nicht das Beste für Ihr Kind. Passen Sie auf, dass Ihr Kind sich nicht zu sehr auf eine Schule versteift, denn eine Ablehnung führt dann schnell zu Frustration und Demotivation.