Vermeiden Sie diese 7 häufigen Erziehungsfehler

Sie haben Probleme bei der Erziehung oder Entwicklung Ihres Kindes? Wir zeigen mit unseren Erziehungs-Tipps, was sie unbedingt bei der Erziehung Ihres Kindes vermeiden sollten. 

Inhaltsverzeichnis

Die 7 häufigsten Fehler bei der Kindererziehung

Wie gut Ihr Kind gehorcht, hängt nicht nur von Ihrer Erziehung, sondern auch von seiner Veranlagung ab. Doch gibt es einige Fallen, in die wir Eltern immer wieder tappen.

1. Fehler: Kind unbeabsichtigt belohnen

Wenn Sie Ihr Kind mit vermehrter Aufmerksamkeit, durch ein Spielzeug oder Süßigkeiten von einem Fehlverhalten ablenken wollen, wird es dafür belohnt und deshalb immer wieder so handeln. Bei größeren Kindern hat langes Debattieren denselben Effekt – das Kind bekommt vermehrt Aufmerksamkeit. Selbst Schimpfen und Nörgeln sind Ihrem Kind lieber als gar keine Zuwendung.

2. Fehler: Bei „Theater“ letztlich doch in der Erziehung nachgeben

Wenn Kinder ihr Gebrüll, die Tobsuchtsanfälle oder das Gequengel verstärken, geben manche Eltern irgendwann entnervt nach. Hat es seinen Willen erreicht, wird ein Kind diese Strategie häufiger einsetzen. Auf Seiten der Eltern gibt es ähnliche Probleme: Wenn Sie schnell schreien oder drohen, wird Ihr Kind Sie bald bei normal vorgebrachten Anweisungen nicht mehr ernst nehmen. Folgt Ihr Kind nicht, sollten Sie nicht lauter werden, sondern handeln. Gehen Sie z. B. zu Ihrem Kind und führen Sie ihm die Hand, wenn es nicht „weiß“, wo es seine Jacke aufhängen soll, oder führen Sie es ins Kinderzimmer für eine Auszeit, wenn es sich nicht beruhigt.

3. Fehler: Erwünschtes Verhalten in der Entwicklung übersehen

Leider loben die meisten Eltern ihre Kinder viel zu wenig, wenn sie sich gut benehmen, schimpfen aber schnell, wenn sie sich unerwünscht verhalten. So lernen Kinder, dass sie sich „daneben benehmen“ müssen, um beachtet zu werden.

4. Fehler: Falsche Anweisungen geben

Wie gut Ihr Kind Ihre Anweisungen befolgt, hängt auch davon ab, wie Sie diese geben. Vermeiden Sie diese Fehler:

  • Zu viele Anweisungen, insbesondere auf einmal, führen dazu, dass Ihr Kind glaubt, es ohnehin nicht recht machen zu können. Es resigniert oder rebelliert dann häufig.
  • Zu wenige Anweisungen lassen Ihr Kind im Unklaren, was Sie von ihm erwarten. Geben Sie klare Anweisungen oder machen Sie Ihrem Kind vor, was es tun soll.
  • Zu schwierige Anweisungen kann Ihr Kind nicht verstehen und deshalb nicht befolgen.Wenn das, was Sie von ihm erwarten, eine Überforderung darstellt, wird es nicht tun, was Sie von ihm verlangen. So kann z. B. ein dreijähriges Kind sein Kinderzimmer nicht allein aufräumen.