Stressfrei unterwegs mit Kind und Kegel
Sicherheit im Alltag
Denn was in jungen Jahren nicht geprägt wird, das findet auch im höheren Alter keine Fortsetzung mehr. Die Folge sind nicht selten Übergewicht, aber auch ein höheres Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes und diverse Zivilisationskrankheiten. Dabei gelingt es schon mit kleinen Veränderungen im Alltag, Kinder mehr und mehr dazu zu animieren, sich mehr zu bewegen und Bewegung in den Alltag zu bringen.
Welche Möglichkeiten gibt es für mehr Bewegung für Kinder?
Besonders, wenn die Kinder noch kleiner sind, sind viele Eltern oft versucht, diese selbst bei gutem Wetter mit dem Auto zum Kindergarten oder auch zur Schule zu fahren. Auch dann, wenn es sich um vergleichsweise kurze Strecken handelt, die gut und gerne auch ohne Pkw zurückgelegt werden könnten.
Der Grund dafür liegt nur selten darin, dass es wirklich um die Zeitersparnis geht. Auch die Kinder bestehen in der Regel nicht unbedingt darauf, mit dem Auto gefahren zu werden. Vielmehr ist es einfach Gewohnheitssache und die Sorge, dass das Kind auf halber Strecke einfach nicht mehr will und dann getragen werden muss.
„Lauffaule“ Kinder lassen sich aber sehr einfach motivieren, indem z.B. ein Gefährt wie ein Roller oder ein Laufrad mitgenommen wird und somit der Weg zum Ziel viel angenehmer und auch interessanter gestaltet wird. Mit diesem kleinen Trick lassen sich Kinder viel schneller dazu überreden, auf das Auto zu verzichten und stattdessen lieber an der frischen Luft unterwegs zu sein. Solche Gewohnheiten werden auch in späteren Jahren noch beibehalten, sodass die Gesundheit auch langfristig unterstützt wird.
Welche Kinderfahrzeuge sind für welches Alter empfehlenswert?
Kinder ab 2 Jahren können bereits ein Laufrad verwenden. Zu beachten ist dabei im Fall von Tretrollern, dass bei Kindern unter 3 Jahren noch die Ausführung mit 3 Reifen, zwei vorne, einer hinten, verwendet werden sollte. Denn diese Roller stehen von selbst und helfen somit Kindern, die das Gleichgewicht noch nicht vollständig allein halten können, nicht umzufallen und sich nicht zu verletzen.
Erst später kann dann auch auf ein Fahrzeug mit zwei Rädern umgestiegen werden, das agiler ist und noch ein Stück kompakter.
Welche Punkte sind wichtig, wenn Kinder mit Laufrad oder Roller sicher unterwegs sein sollen?
Wenn Kinder mit Laufrad oder Roller unterwegs sind, haben sie eine Menge Spaß dabei. Gerade im urbanen Gebiet sollten jedoch die Gefahren im Straßenverkehr nicht ausgeblendet werden. Selbstredend ist, dass die Eltern immer mit dabei sein sollten. Auch ein vorangehendes Gespräch, in dem die Eltern ihre Kinder über mögliche Gefahrenquellen aufklären, ist wichtig.
Zwar besteht in Deutschland keine Helmpflicht beim Fahren mit Rollern oder dem Laufrad, aber gerade bei Kleinkindern sind hochwertige Kinderhelme in jedem Fall empfehlenswert. Gleichzeitig werden die Kinder auf diese Weise von Anfang an daran gewöhnt, den Helm zu tragen und damit sicher unterwegs zu sein. Gerade der Kopf ist nämlich ein sehr sensibler Teil des Körpers, der gut geschützt sein sollte.
Bei Kindern ist dies umso wichtiger, da die Fontanelle hier noch nicht geschlossen ist. Wird ein Helm gekauft, sollte auch darauf geachtet werden, dass dieser nicht zu dunkel ist oder sogar über Reflektoren verfügt. So sind die Kinder auch gut für andere Verkehrsteilnehmer sichtbar. Auch die restliche Kleidung sollte nicht zu dunkel ausfallen.
Praktische Begleiter im Alltag und auf Reisen
Dank der kompakten Größe und der Möglichkeit bei vielen Modellen, diese auch einfach zusammenzuklappen, können Roller und Laufräder überallhin mitgenommen und auch in öffentlichen Verkehrsmitteln unkompliziert mitgeführt werden.
So ist das Lieblingsgefährt der Kinder auch bei Städtetrips, Ausflügen am Wochenende oder beim Camping mit dabei und sorgt für Abwechslung.