Anfänger-Tipps für das Familien-Camping in Kroatien

Im Grunde kann jeder campen gehen. Dazu braucht es nicht viel: Zelt und Schlafsack sind dafür schon ausreichend. Damit das Camping allerdings zum unvergesslichen Erlebnis wird, ist ein wenig mehr notwendig. Gerade Anfänger sollten nichts dem Zufall überlassen. Wer ein paar Tipps und Hinweise beachtet, kann so manchen Fallstrick umgehen, und so das Camping-Erlebnis zu einem vollen Erfolg machen.
Anfänger-Tipps für das Familien-Camping in Kroatien garry_images | stock.adobe.com
Inhaltsverzeichnis

Tipp 1: Gute Planung ist die halbe Miete

Auch beim Camping ist es sehr hilfreich, im Voraus einiges zu planen. Dazu gehört nicht nur die richtige Ausrüstung fürs Camping, wie Wasserfilter, Feuerstahl, Klappsäge oder Universal-Outdoor-Messer. Auch organisatorisch gilt es einiges zu planen, wie die Auswahl des passenden Campingplatzes, die Reservierung des Standplatzes, das Bezahlen der Standmiete.

Auch die Versorgung mit Essen sollten Sie gut durchdenken und planen. Dann ist der Aufwand im Urlaub minimal. Natürlich kann immer etwas Unerwartetes, Unvorhergesehenes passieren. Doch je besser Sie vorbereitet sind, umso besser kommen Sie damit zurecht und es wirft nicht direkt den gesamten Urlaub über den Haufen.

Tipp 2: Erst mal klein starten

Beim ersten Mal Camping mit der Familie ist es absolut in Ordnung, wenn das nur ein kleiner Camping-Trip übers Wochenende wird. Das gibt allen Gelegenheit, mal in das Camping-Abenteuer hineinzuschnuppern. Vor allem, wenn Sie vorher immer Urlaub im Hotel gemacht haben, ist das eine gute Möglichkeit, leichter mit der neuen Art Urlaub klarzukommen.

Wer schon Camping-Erfahrung hat, kann sich auch weiter entfernte Ziele vornehmen. Auf dem Camping-Portal PinCamp finden Sie zahlreiche schöne Ziele, wie die kroatischen Inseln zum Beispiel. Die Anreise ist nicht zu weit und die Campingplätze dort haben einiges zu bieten zu einem erschwinglichen Preis.

Tipp 3: Annehmlichkeiten prüfen

Wichtig bei der Auswahl des Zieles ist, dass alle an der Entscheidung beteiligt sind. Es gibt Campingplätze in den Bergen, am Meer, an einem See, im Wald. Die Ausstattung der Campingplätze ist dabei sehr unterschiedlich, sodass der Campingurlaub auch der Verzicht auf bestimmte Annehmlichkeiten bedeuten kann. Suchen Sie am besten nach einem Campingplatz, der entsprechend gut ausgestattet ist, beispielsweise im Bereich der Sanitäranlagen.

Tipp 4: Das Richtige anziehen

Ein Zelt ist nicht unbedingt der komfortabelste Ort. Wenn Sie sich gut vorbereiten, stellt das allerdings keine große Herausforderung dar.

Wichtig ist vor allen Dingen die richtige Kleidung. Sie soll bequem sein und warm halten. Wenn Sie im Sommer campen, brauchen Sie leichte Kleidung. Sie sollten vor allem für die Kinder wasserfeste und strapazierfähige Kleidung einpacken. Die richtige Ausstattung macht die Reise gleich viel bequemer.

Tipp 5: Die Ausrüstung

Bei der Ausrüstung geht es in erster Linie darum, dass Dinge praktisch sind. Um all die praktischen Dinge sicher zu transportieren, sind stabile Boxen mit Deckel sinnvoll. Darin bewahren Sie die Ausrüstung sicher und organisiert auf. Die Deckel können Sie beschriften oder Sie entscheiden sich für transparente Boxen, bei denen Sie sehen können, was drin ist.

Tipp 6: Nie ohne Schlafsack

Für viele ist es selbstverständlich, doch gerade Anfänger vergessen ihn leicht: den Schlafsack. Das Wetter ist für einen längeren Zeitraum einfach nicht vorhersehbar. Tagsüber ist es warm bei Temperaturen von über 25 °C und nachts sacken die Temperaturen plötzlich auf 10 °C ab. Frieren beim Zelten ist äußerst unangenehm und muss nicht sein. Mit der richtigen Kleidung und einem warmen Schlafsack können sich alle immer warm halten.

Tipp 7: Mit Licht wird’s komfortabler

Für nachts sind beim Camping Taschenlampen notwendig, beispielsweise wenn jemand zur Toilette muss. Besonders praktisch sind dabei Stirnlampen, denn damit haben Sie die Hände frei. Sie müssen die Stirnlampe nicht unbedingt auf den Kopf ziehen, sondern können ihn auch um einen Wasserbehälter schnallen. Damit können Sie beispielsweise auch im Zelt noch lesen.

Tipp 8: Spaß beim Camping

Bei einem Camping-Ausflug gibt es immer etwas zu entdecken, die Umgebung zu erkunden. Gerade Kinder betätigen sich gerne als kleine Entdecker. Je nachdem, was in der Nähe ist, eignen sich verschiedene Waldspiele oder andere Outdoor-Spiele, um das Ganze aufzulockern und die Langeweile zu vertreiben.

Tipp 9: Mückenschutzmittel muss mit

Beim Camping lassen sich Stechmücken nicht vermeiden. Ein sehr effektives Mückenschutzmittel können Sie mit Salbei selbst herstellen. Verbrennen Sie einfach immer wieder eine kleine Menge Salbei im Lagerfeuer. Das hält die lästigen Plagegeister fern.

Tipp 10: Eine gute Ausrüstung

Eine gute Camping-Ausrüstung ist nicht unbedingt die billigste. Doch die Investition lohnt sich. Billige Ausrüstungsgegenstände halten nicht viel aus und gehen leicht kaputt. Oft erfüllen sie ihren Zweck auch gar nicht richtig. Achten Sie auf Angebote, wenn Sie Ihre Ausrüstung zusammenstellen und sparen Sie nicht an der falschen Stelle.

Tipp 11: Anzünder mitnehmen

Ein schönes Feuer ist beim Camping essenziell. Nur Streichhölzer sind oft zu wenig, um ein schönes Lagerfeuer zu entzünden. Um sich die Arbeit zu erleichtern, können Sie von zu Hause Wattebällchen oder Wattepads mitbringen, die mit Wachs oder Vaseline getränkt sind. Sie brennen minutenlang und sind ein guter Feuerstarter. Am besten machen Sie sich auch mit der Funktionsweise eines Feuerstahls vertraut. Mit den dabei entstehenden Funken können Sie den Gaskocher entzünden und das bis zu 1000 Mal.

Tipp 12: Die Hinterlassenschaften

Wenn Sie in der Natur unterwegs sind, halten Sie sich unbedingt an die „Leave-no-Trace“-Regel. Das bedeutet, dass Sie alle Ihre Hinterlassenschaften wieder mit nach Hause nehmen oder ordentlich in einer Mülltonne entsorgen und die Feuerstelle korrekt verschwinden lassen. Wenn Sie einen Platz verlassen, sollten von Ihnen nur noch die Fußabdrücke zu sehen sein.

Sie können sich auch einfach an das Sprichwort der Outdoor-Fans halten: „Mache nichts als Bilder, hinterlasse nichts als Fußabdrücke und töte nichts als Zeit.“