Vorbilder im Alltag
Wie wichtig sind Vorbilder für unsere Kinder fürs ganze Leben? Was ist übertrieben, was ist zeitgemäß?
Liebe Eltern,
in letzter Zeit merke ich immer häufiger wie wichtig VORBILDER für unsere Kinder sind. Neben anderen Familienmitgliedern, Freunden, Bekannten oder auch wild fremde Menschen und Passanten sind wir Eltern dabei natürlich das größte Vorbild für unsere Kinder. Alles was wir Erwachsenen machen, egal ob bewusst vor allem aber unbewusst, schauen sich unsere Kinder all unsere Gepflogenheiten von uns ab; Besonders schnell natürlich, wenn die Situation lustig, peinlich ist oder Spaß ,acht und Aufmerksamkeit bringt! Fachleute sprechen hier auch vom sogenannten „Spiegeln“. Kinder ahmen mit Ihren Bewegungen und Verhalten das der Erwachsenen nach wie ein Spiegelbild.
Im Zusammenhang mit Kindererziehung von den neuen Medien zu sprechen ist etwas hochgestochen, aber denkt mal an die Menschen und kleinen bunten Vorbilder im Fernsehen. Haben Eure kleinen schon mal etwas im TV aufgeschnappt und sofort umgesetzt?
Angefangen bei der Sprache, egal ob Schimpfwörter, Kraftausdrücke, oder Fluchen, all das gehört nicht in die Nähe unserer Kinder. Auch im Straßenverkehr sollten wir stets ein Vorbild sein. Über die Straße gehen wir an der nächsten Ampel und nicht etwa 50 Meter davor und das natürlich bei grün. Wer kann schon wissen welches Kind einem vom nächsten Auto oder Fenster aus beobachtet.
Am Essenstisch essen wir mit Messer und Gabel, nicht mit den Fingern (außer bei Pommes oder Hähnchen). Die Ellenbogen gehören auch nicht auf den Tisch und gekaut wird mit geschlossenem Mund. Geredet wenn der Mund leer ist. Kommt Euch das noch bekannt vor?
Einfache Verhaltensregeln konsequent von Anfang an durchgesetzt ebnen den Weg für eine gute Erziehung.
Was haltet Ihr für angemessen, nicht mehr Zeitgemäß oder für übertrieben und kleinkarriert?
Uns liegt bereits von klein auf eine gute, höfliche Erziehung am Herzen. So wird bei uns erst gegessen wenn alle am Tisch sitzen und wiederum aufgestanden wenn alle fertig sind. Trotzdem sollten wir nie vergessen das unsere Kinder Kinder sind und keine kleinen Erwachsenen. Also immer daran denken ihnen auf Augenhöhe zu begegnen. Da darf auch mal gemanscht oder gekleckert werden und wenn einmal etwas daneben geht, klappt es das nächste Mal bestimmt schon etwas besser.
Was war Euer einschlägigstes Erlebnis?
Lieben Gruß sendet
Kathrin Hochmuth mit Celina