Spieltürme: Diese Vorteile bringen sie für die Entwicklung von Kindern
Spielen an der frischen Luft ist gut fürs Gehirn
Kinder, die sich viel draußen bewegen, sind oft insgesamt gesünder und werden seltener krank. Selbst, wenn sie in der Schule viel sitzen müssen, sind sie ausgeglichener und haben ein stärkeres Immunsystem.
Doch nicht nur das: Forschungen zeigen auch, dass Kinder, die viel draußen spielen, in der Schule signifikant besser abschneiden. Sie scheinen insgesamt weiter entwickelt im Schreiben, Rechnen und Zuhören zu sein als Gleichaltrige. Das liegt mitunter daran, dass Outdoor-Aktivitäten dazu beitragen, dass das Gehirn sich regenerieren kann. Durch sportliche Betätigung am Spielturm bilden sich neue Gehirnzellen, die sich positiv auf Gedächtnis und Konzentration auswirken. Hier werden also gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen!
Viel Sonnenlicht für die Vitamin-D-Produktion
Die meisten lebensnotwendigen Nährstoffe können wir durch die Aufnahme gesunder Nahrungsmittel und einer ausgewogenen Ernährung ausreichend zuführen. Vitamin D hingegen wird vom Körper selbst gebildet. Dafür benötigt er eine ausreichende Sonneneinstrahlung. Besonders im Winter ist diese in unseren Breiten jedoch schwer zu gewährleisten. Sowohl Erwachsene als auch jedes dritte Kind sollen daher in Deutschland an einem latenten Vitamin-D-Mangel leiden. Die Folgen sind teils dramatisch!
So führt ein Mangel von Vitamin D – vor allem während der Entwicklung – häufig zu einem schwächeren Immunsystem und weniger starken Knochen. Dem kann man glücklicherweise gut entgegenwirken. Eine Möglichkeit ist es, regelmäßig Vitamin-D-Präparate einzunehmen. Eine andere ist es, möglichst viel Zeit im Freien zu verbringen – mindestens zwei Stunden täglich. In der heißen Jahreszeit gilt es dabei natürlich, dennoch auf einen ausreichenden Sonnenschutz zu achten.
Unterstützung der motorischen Entwicklung
Vor allem in den ersten Lebensjahren macht es Sinn, die motorische Entwicklung von Kindern gezielt zu unterstützen. So entwickeln sich in den ersten sechs Lebensjahren die fundamentalen Fähigkeiten der Körperbewegungen. Dies geschieht völlig von selbst – kann jedoch gezielt unterstützt und gefördert werden. Um die motorischen Fähigkeiten optimal zu entwickeln, bedarf es sowohl einer gesunden körperlichen Entwicklung als auch äußerer Anreize. Ein Spielturm kann hierbei von unschätzbarem Wert sein.
Mit verschiedenen Modellen von Spieltürmen, die unterschiedliche motorische Fähigkeiten ansprechen, bieten sie eine vielfältige Förderung. Üblicherweise bestehen Spieltürme aus einer Reihe von Elementen wie Plattformen, Rampen und Leitern, sowie Rutschen und Schaukeln, welche das dreidimensionale Denken Ihrer Kinder auf spielerische Weise fördern. Ebenso lernen sie, ihre Bewegungen zu kontrollieren, die Balance zu steigern und grundsätzliche Bewegungsmuster zu kombinieren, um ans Ziel zu kommen. Auch die grundsätzliche körperliche Fitness sowie Ausdauer und Kraft können durch das Spielen – ganz nebenbei – gestärkt und verbessert werden.
Soziale Fähigkeiten entwickeln
Allein auf dem Spielturm zu klettern, ist bereits ein Abenteuer – noch schöner hingegen ist es, dieses Abenteuer gemeinsam zu erleben! Auch andere Kinder aus der Nachbarschaft werden es sicher lieben, auf dem Spielturm zu toben. So finden Ihre Kinder nicht nur schnell neue Freunde – sie lernen auch, mit anderen gemeinsam zu spielen. Möglicherweise erfinden sie neue Spiele und leben so noch nebenbei ihre Kreativität frei aus. Dabei wird es untereinander immer wieder zu Konkurrenzdynamiken kommen: Wer gewinnt, wer verliert? Wer darf zuerst klettern und wer lässt anderen den Vortritt?
Auf diese Weise werden Ihre Kinder ganz spielerisch ihre sozialen Fähigkeiten schulen. Sie können lernen, mit Niederlagen gut umzugehen und durch Siege ihr Selbstvertrauen zu stärken. Das Teilen und Abgeben von Spielzeugen schult außerdem emotionale Fähigkeiten und den Zusammenhalt der Kinder untereinander.
Stress abbauen und Anspannung managen
Die meisten Kinder im schulpflichtigen Alter verbringen den größten Teil des Tages am Tisch sitzend in der Schule. Dort sollen sie diszipliniert lernen und konzentriert arbeiten. Dadurch, dass es häufig bereits in den frühen Klassen einen Notendruck gibt, treten immer häufiger auch Stresssymptome und mentale Probleme auf.
Umso wichtiger ist es da, einen sportlichen Ausgleich am Nachmittag zu schaffen, um dem Schulstress etwas entgegenzusetzen! Vor allem für Kinder, die sehr viel Energie haben und sich gern bewegen, kann es sich wie regelrechte Folter anfühlen, den ganzen Tag stillzusitzen. Wie gut, wenn es dann einen Kletterturm im Garten gibt, auf dem man sich körperlich so richtig fordern kann. Kinder, die körperlich ausgeglichen und entspannt sind, werden anschließend am nächsten Tag auch besser in der Schule lernen können.