Traditionelle Chinesische Medizin: Die 5 besten Anwendungsformen bei Kindern

Die Traditionelle Chinesische Medizin, kurz: TCM, ist eine der ältesten und wirkungsvollsten Heilweisen der Welt. Seit einiger Zeit erfreut sich die chinesische Heilkunst auch im Westen zunehmender Anerkennung und großer Beliebtheit. TCM ist für Menschen und Tiere – egal welchen Alters – geeignet. Welche ihrer Methoden bei Kindern besonders wirkungsvoll sind, erfahren Sie in diesem Artikel. 

Inhaltsverzeichnis

Alternative Heilmethoden

Kern der chinesischen Heilkunst ist, die Lebensenergie des Menschen in Harmonie zu bringen und damit die Gesundheit wiederherzustellen. In der TCM gibt es zwei bedeutende Ursachen von Krankheiten: Stau oder Blockade von Qi (Lebensenergie) sowie Disharmonie von Yin und Yang. Durch Ausgleich und Harmonisierung dieser energetischen Zustände werden die Selbstheilungskräfte gestärkt und aktiviert. Hierzu beobachtet der chinesische Arzt den Patienten sehr genau, bestimmt dessen Konstitutionstypen und verschafft sich anhand der Puls- und Zungendiagnose ein ganzheitliches Bild darüber, in welchem Bereich des Körpers und des Energiesystems eine Blockade vorliegt, also die Energie nicht im Fluss ist. Die chinesische Medizin behandelt daher nicht einzelne Symptome, sondern immer den ganzen Menschen.

Die Lebensenergie Qi fließt über Energiebahnen im ganzen Körper

Nach der chinesischen Sichtweise ist alles Energie, die fließt und alles miteinander verbindet. Wenn Energie nicht richtig fließen kann, kommt es zum Energiestau und damit zu Krankheitssymptomen. Qi, die Lebensenergie, fließt über die Meridiane (Energiebahnen) im ganzen Körper. Diese Meridiane verbinden die einzelnen Akupunkturpunkte des Körpers.

Geraten Yin und Yang aus dem Gleichgewicht, können sich Krankheiten entwickeln

Wesentlicher Teil der chinesischen Weltsicht sind die traditionellen Ordnungsprinzipien Yin und Yang: Der Kosmos – Mensch und Natur – besteht aus Gegensätzen, die sich wechselseitig hervorbringen und bedingen. Alles in der Welt hat einen Gegensatz, das eine kann ohne das andere nicht existieren: Licht und Schatten, Freude und Leid, männlich und weiblich, Gut und Böse. Yin entspricht dem weiblichen Prinzip: Es ist passiv und empfangend und steht für Ruhe, Mond und Nacht. Yang entspricht dem männlichen Prinzip – aktiv, wärmend, abgebend und steht für Sonne und Tag. Diesen beiden Prinzipien sind in der TCM Organe des Körpers zugeordnet. Ist das Gleichgewicht zwischen diesen Gegensätzen gestört, können sich Krankheiten entwickeln.

Die 5 Elemente der TCM

Die fünf Elemente Wasser, Feuer, Holz, Metall und Erde stellen in der chinesischen Medizin wichtige Funktionskreise dar. Jedem dieser fünf Elemente werden Eigenschaften wie bestimmte Jahreszeiten, Organe, Farben, Emotionen, Ge schmack und vieles mehr zugeschrieben. Auch menschliche Wesen können diesen Elementen zugeordnet werden. Welchem Elemente-Typ ist Ihr Kind am ähnlichsten? Das können Sie in der Tabelle unten erfahren.

Bei diesen Krankheiten hat sich die Chinesische Medizin bei Kindern besonders bewährt:

  • Erkältungen und Grippe
  • Atemwegserkrankungen
  • Mittelohrentzündungen
  • Schmerzen aller Art
  • Verdauungsstörungen
  • Schlafstörungen
  • allergische und andere Hautprobleme
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen