Gesunde Ernährung für Kinder

Im Rahmen einer vollwertigen Ernährung für Kinder sollten Nahrungsmittel möglichst aus biologischem Anbau stammen und so wenig verarbeitet wie möglich gegessen werden. Das bedeutet für Ihr Kind: Obst möglichst frisch essen, geeignetes Gemüse wie Kohlrabi, Paprikaschoten und Karotten öfter mal als Rohkost verzehren, ansonsten kurzes Garen in wenig Wasser oder Fett, Getreide möglichst als Vollkorn.  

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Vollwertkost für Kinder

Lehnt Ihr Kind Vollwertkost ab, können Sie es mit Dinkelvollkorn, das oft lieber gegessen wird, evtl. „austricksen“. Bieten Sie Vollkorn-Zwieback oder Knäckebrot an, da schmeckt man das Vollkorn weniger heraus. Oder mischen Sie Vollkornmehl mit normalem Mehl (Type 405) oder auch mit weniger stark ausgemahlenen Mehltypen (z.B. Type 1050). Bieten Sie Ihrem Kind immer wieder Vollkorn-Nudeln an, möglichst mit der Lieblingssauce Ihres Kindes.

Diese Vollwertkost mag Ihr Kind

Bevorzugt Ihr Kind gesüßte Frühstückscerealien (z.B. Kellogg´s) oder die meist sehr fetten und stark gezuckerten Knuspermüslis, sollten Sie diese mit Hafer- oder anderer Vollwertkost, wie Getreideflocken „strecken“. Gepopptes Vollkorngetreide (Dinkel-Pops, Weizen-Pops) ist dazu ebenfalls gut geeignet und wird von den meisten Kindern auch gerne „pur“ gegessen. Müslis können prima durch frisches Obst ergänzt werden, z.B. Bananenscheiben oder Apfelstückchen.

Gesunde Ernährung: Seien Sie Ihrem Kind ein Vorbild

Wie führt man Kinder nun am besten an eine vollwertige Ernährung heran, in der es Getreide öfter als Vollkorn und Gemüse auch mal roh gibt? Das Wichtigste ist sicher das gute Beispiel der Eltern. Eine große Hilfe sind aber auch kindgerechte vollwertige Rezepte, basierend auf der optimierten Mischkost, die Sie im Internet finden unter: www.naturkost.de/basics/kochen-und-kinder/index.htm und in der Rubrik „Rezepte“ unter www.simsalabio.de.

Vollwertkost für Kinder: Das ist zu viel des Guten

Im Zuge der Bemühungen um eine vollwertige, oftmals streng vegetarische Ernährung tun manche Eltern allerdings manchmal zu viel des Guten: Reine Mandelmilch oder Frischkorn- Mandelmilch sind als Muttermilch-Ersatz nicht geeignet, es kann zu Mangelerscheinungen beim Baby kommen. Außerdem sollten Sie Ihrem Kind rohes Getreide (Frischkornbrei) nicht vor dem 10. Lebensmonat anbieten, da es die rohe Stärke und die Ballaststoffe noch nicht ausreichend verdauen kann. Auch die Gabe von Rohmilch ist keinesfalls zu empfehlen, da die Gefahr der Übertragung bakterieller Erkrankungen (v.a. Durchfallerreger) besteht. Überdies ist das Eiweiß der Rohmilch schwerer verdaulich als nach Erhitzung.