Weihnachtsplätzchen für kleine Allergiker
Schoko, Nuss und Mandelkern bekommen kleinen Kindern mit einer Allergie oft gar nicht gut. Lesen Sie hier, worauf Sie bei der Weihnachtsbäckerei achten sollten. Mit allergenarmem Rezept und Hinweisen, wie Ihre Plätzchen möglichst wenig Acrylamid enthalten.
Richtig backen bei Allergien
Erfahrungsgemäß gibt es Nahrungsmittel, auf die Kinder, die an Neurodermitis leiden, häufig mit vermehrtem Ausschlag und verstärktem Juckreiz reagieren. Hierzu gehören:
- Nüsse (auch in Nougat!) und Ölfrüchte, z. B. Haselnüsse, Walnüsse, Paranüsse, Cashewkerne, Erdnüsse, Sesam, Mohn, Sonnenblumenkerne
- Mandeln (auch in Marzipan und Nougat!)
- Zitrusfrüchte (auch Orangen- oder Zitronensaft im Guss, Zitronat, Orangeat)
- Schokolade (kann grundsätzlich Spuren von Nüssen enthalten, auch wenn es keine Nussschokolade ist!)
- Gewürze (z. B. Nelken, Zimt, Anis, Kardamom)
- Farbstoffe (z. B. in Plätzchenverzierungen wie bunten Streuseln, Zuckerschrift)
- Aromastoffe (in gekauftem Gebäck)
- andere Zusatzstoffe (z. B. geschwefeltes Trockenobst)
Wenn Sie wissen, dass Ihr Kind die genannten Plätzchen-Zutaten problemlos verträgt, müssen Sie allerdings nicht darauf verzichten!
Hier ein Rezept, das kleinen und großen Leckermäulern schmeckt:
Haferkekse – nicht nur für Kinder mit einer Allergie
Zutaten:
- 10 Esslöffel (EL) blütenzarte Haferflocken
- 4 EL Puder- oder Traubenzucker
- 2 EL Birnendicksaft
- 3 EL milcheiweißfreie Margarine (z. B.Vitagen aus dem Reformhaus) oder weiche Butter
Zubereitung:
Margarine bzw. Butter mit Zucker und Birnendicksaft verrühren, dann Haferflocken daruntermischen. Den Teig in Klarsichtfolie ca. eine Stunde lang in den Kühlschrank legen, dann zwischen zwei Lagen Klarsichtfolie ausrollen. Mit einem Messer oder einem Teigrädchen Rauten oder Rechtecke schneiden. Im auf 180 °C vorgeheizten Backofen auf mittlerer Höhe ca. zehn Minuten backen.