Zähneputzen: Mit diesen Tipps putzt sich Ihr Kind gerne die Zähne!
Viele Kinder empfinden das Zähneputzen als lästig. Mit Druck oder Zwang vergrößern Sie nur die Antipathie gegenüber der Zahnbürste. Besser funktioniert es mit unseren 12 Tipps, mit denen Sie Ihr Kind für das Zähneputzen begeistern!
- Zähne putzen
- 12 Tipps: So motivieren Sie Ihr Kind zum Zähneputzen!
- 1. Erklären Sie Ihrem Kind, warum es wichtig ist, dass es sich die Zähne putzen lässt.
- 2. Ihr Kind darf sich am Zähneputzen beteiligen.
- 3. Suchen Sie sich Unterstützung durch Zahnputzbücher.
- 4. Ihr Kind soll Spaß am Zähneputzen haben.
- 5. Mit Musik geht das Putzen der Zähne besser.
- 6. Jeder Zahn hat seinen Namen.
- 7. Putzen Sie sich die Zähne gegenseitig.
- 8. Lassen Sie Ihr Kind zuschauen, wenn Sie sich die Zähne putzen.
- 9. Nutzen Sie das Lieblingsstofftier Ihres Kindes zum Zähneputzen.
- 10. Machen Sie die Zahnputzzeit sichtbar.
- 11. Machen Sie das Zähneputzen zum Wettbewerb.
- 12. Nutzen Sie logische Konsequenzen!
Zähne putzen
Manche Kinder lieben das Zähneputzen. Zumindest dann, wenn sie ihre eigene Zahnbürste in der Hand hält, selbst vorputzen darf und dann der Papa nachpoliert. Der Papa wohlgemerkt, nicht die Mama. Sonst wird das Zähneputzen ein schwieriges Unterfangen. Andere Kinder machen den Mund einfach nicht auf. Mit Worten kommt man da kaum weiter – oft aber mit kleinen Tricks.
12 Tipps: So motivieren Sie Ihr Kind zum Zähneputzen!
1. Erklären Sie Ihrem Kind, warum es wichtig ist, dass es sich die Zähne putzen lässt.
Ihre entscheidende Aussage sollte sein: „Du magst doch gerne Süßes. Wenn du dir aber die Zähne nicht putzen lässt, bekommen diese Löcher.“ Das wirkt besser, als wenn Sie Druck ausüben oder Ihr Kind zum Zähneputzen zwingen.
2. Ihr Kind darf sich am Zähneputzen beteiligen.
Lassen Sie es sich erst einmal selbst die Zähne putzen, danach sind Sie dann dran.
3. Suchen Sie sich Unterstützung durch Zahnputzbücher.
Bücher über das Zähneputzen haben schon bei manchem Kind das Interesse am Zähneputzen geweckt. Geeignete Bücher finden Sie am Ende des Artikels.
4. Ihr Kind soll Spaß am Zähneputzen haben.
Das schaffen Sie, indem Sie Ihr Kind Zahnbürste und Zahnputzbecher aussuchen lassen, zudem eine kindgerechte Zahnpasta wählen. Unsere Tochter liebt es zudem, auf einen kleinen Tritthocker zu steigen und sich beim Zähneputzen im Spiegel zu beobachten, so wie wir es auch tun. Übrigens: Wenn Ihr Kind Fluorid-Tabletten nimmt, sollten Sie auf fluoridfreie Zahnpasta umsteigen. Diese gibt es zum Beispiel von Nenedent oder Weleda.
5. Mit Musik geht das Putzen der Zähne besser.
Probieren Sie doch einmal, die Zähne Ihres Kindes mit einem lustigen Lied zu putzen. Zahnputzlieder, deren Texte zu bekannten Melodien gesungen werden, finden Sie zum Beispiel im Internet. Alternativ gibt es auch CDs, zum Beispiel "Janoschs schönste Zahnputzlieder", Edutain 2012, 8,68 €.
6. Jeder Zahn hat seinen Namen.
Sie können die einzelnen Zähne Ihres Kindes auch benennen. So putzen Sie die kleinen Mausezähnchen vorn, die Bärenzähne oben oder die Tigerzähne unten, vielleicht haben sich auch noch irgendwo Krokodilszähne versteckt.
7. Putzen Sie sich die Zähne gegenseitig.
Ihr Kind darf erst Ihnen die Zähne putzen, danach dürfen Sie bei ihm putzen.
8. Lassen Sie Ihr Kind zuschauen, wenn Sie sich die Zähne putzen.
So sieht es, wie und wie häufig Sie Ihre Zähne reinigen. Sie übernehmen so ganz einfach eine Vorbildfunktion für Ihr Kind.
9. Nutzen Sie das Lieblingsstofftier Ihres Kindes zum Zähneputzen.
So kann dieses zum Beispiel sich von Ihrem Kind erklären lassen, warum es so wichtig ist, die Zähne zu putzen. Oder Ihr Kind kann seinem Stofftier zeigen, wie es sich die Zähne putzt.
10. Machen Sie die Zahnputzzeit sichtbar.
Kaufen Sie eine kleine Sanduhr, die zwei Minuten braucht, bis der Sand durchgelaufen ist. Diese bekommen Sie in vielen Drogeriemärkten, zu finden bei den Zahnputz-Artikeln. So lernt Ihr Kind, wie lange zwei Minuten dauern und wann es genügend geputzt hat.
11. Machen Sie das Zähneputzen zum Wettbewerb.
Häufig machen ungeliebte Dinge Kindern Spaß, wenn damit ein Wettkampf verbunden ist. Also, sehen Sie das Zähneputzen sportlich: Wer kann mehr Schaum produzieren, wer beim Zähneputzen ein Lied summen?
12. Nutzen Sie logische Konsequenzen!
Es gibt Kinder, die verweigern trotz aller Versuche die Zahnreinigung. In diesem Fall sollten Sie ruhig bleiben und Ihrem Kind die logische Konsequenz seiner Verweigerung aufzeigen: Wer keine Zähne putzt, darf auch keine Süßigkeiten mehr essen und keine süßen bzw. gesüßten Getränke mehr trinken. Danach kümmern Sie sich nicht mehr um das leidige Thema. Wenn Ihr Kind aber etwas Süßes möchte, sagen Sie ihm ruhig, aber bestimmt, dass es leider nichts haben kann, solange es sich nicht die Zähne putzen lässt, da diese sonst kaputt gehen. Das hält selbst der hartnäckigste Zahnputzmuffel nicht lange durch.
Bücher zum Thema "Zähneputzen" |
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Zwei bis vier Jahre: "Mein erstes Zahnputzbuch", Ravensburger 2011, 9,95 € "Zähneputzen ist kinderleicht", Coppenrath 2012, 3,95 € Ab vier Jahre: "Rundherum und hin und her, Zähneputzen ist nicht schwer", arsEdition 2013, 12,95 € Der Klassiker schlechthin: "Karius und Baktus", cjb, 1976, 7,95 € |