Impfung und Impfreaktion: Worauf Sie bei Ihrem Kind achten sollten
Impfungen sollen Ihr Kind vor schweren Krankheiten bewahren. Doch nicht selten wird es nach der Impfung zunächst einmal krank. Erfahren Sie hier, welche Impfreaktionen normal sind, was eine normale von einer ernsthaften Impfreaktion unterscheidet und wann Sie mit Ihrem Kind besser einen Arzt aufsuchen sollten.
Alternative Heilmethoden
Impfstoffe gelten in Deutschland allgemein als gut verträgliche Arzneimittel. Doch wie jedes andere Medikament haben auch Impfstoffe Nebenwirkungen. Es kann zu leichten Impfreaktionen kommen, die lediglich zeigen, dass sich der Körper mit dem Impfstoff auseinandersetzt und die körpereigene Abwehr Ihres Kindes aktiv ist. In seltenen Fällen kommt es nach einer Impfung aber auch zu stärkeren bis sehr starken Komplikationen.
Normale Impfreaktionen: Kein Grund zur Besorgnis
Bei etwa 10 % aller geimpften Kinder kommt es nach einer Impfung zu einer Impfreaktion. Zunächst ist das kein Grund zur Besorgnis. Solange es sich nur um leichte Krankheitsanzeichen handelt, können Sie in Ruhe abwarten, bis die Reaktion vorüber ist. Berichten Sie dem Kinderarzt jedoch beim nächsten regulären Besuch von der Reaktion Ihres Kindes auf die Impfung (siehe Tabelle 1).
Impfkrankheit: Anzeichen verschwinden meist nach wenigen Tagen
Nach Impfungen, bei denen ein abgeschwächter Lebendimpfstoff verwendet wird, kann es 7 bis 14 Tage nach der Impfung zu abgeschwächten Symptomen der Erkrankung kommen. Das ist beispielsweise bei der Masern-Mumps- Röteln-Impfung der Fall. Nach ihr können ein leichter rötlicher Ausschlag („Impfmasern“), eine Schwellung im Kiefer-Ohr-Bereich, leichtes Fieber oder Gelenkschmerzen auftreten. Diese Anzeichen verschwinden meist nach wenigen Tagen und sind nicht ansteckend.
Impfkomplikationen: Möglichst bald den Kinderarzt aufsuchen
Reagiert Ihr Kind dagegen ausgesprochen heftig auf die Impfung, z. B. mit hohem Fieber, Fieberkrämpfen, schrillem Schreien oder einer anderen schweren Erkrankung, spricht man von einer Impfkomplikation. Gefürchtete schwere Impfkomplikationen sind das Guillain-Barré-Syndrom, eine Entzündung im Bereich des Nervensystems mit nachfolgenden Lähmungen, oder eine Hirnhautentzündung (Meningitis). Glücklicherweise sind Komplikationen sehr selten, die Wahrscheinlichkeit liegt bei etwa 1:1.000.000. Falls Sie die folgenden oder andere schwere Krankheitszeichen bei Ihrem Kind beobachten, sollten Sie möglichst bald einen Kinderarzt aufsuchen (siehe Tabelle 2).
Mein Tipp:
Schüßler-Salze können helfen, den Körper Ihres Kindes für die Impfung zu stärken. Zur Vorbereitung auf die Impfung empfehle ich drei Wochen zuvor:
morgens 4 Tabletten Nr. 11 Silicea D12
Abends 4 Tabletten Nr. 4 Kalium chloratum vor dem Schlafengehen.
am Impftag selbst:
im 2-stündigen Wechsel je 2 x 1 Tablette Nr. 5 Kalium phosphoricum D6 und 2 x 1 Tablette Nr. 4 Kalium chloratum D6
Anschließend weitere 4 Wochen beide Mittel im täglichen Wechsel 2 x 1 Tablette geben.