Bessere Noten für Ihr Kind durch sorgfältige Heftführung

Wurden auch Sie schon mal von den Lehrern Ihres Kindes aufgefordert, auf eine bessere Schrift und ordentliche Schulhefte zu achten? Immer wieder kritisieren Lehrer eine unordentliche Heftführung und lassen diese negativ in die Bewertung ihrer Schüler einfließen. Damit Ihr Kind künftig weiß, was genau von ihm erwartet wird, haben wir für Sie die besten Tipps zusammengestellt. 

Inhaltsverzeichnis

Effektives Lernen mit Methode

Das oder Ähnliches ist schnell gesagt, zum Beispiel auf einem Elternabend oder während eines Elterngesprächs. Manchmal steht diese Aufforderung auch als Bemerkung im Hausaufgaben- oder Mitteilungsheft. Konkrete Anweisungen, Tipps oder Vorlagen bekommen Eltern und Schüler in der Regel nicht mitgeteilt. Kein Wunder, dass sich die Verbesserung der Heftführung häufig als schwierig herausstellt. Auf Nachfrage bei verschiedenen Lehrerinnen und Lehrern haben sich die folgenden Punkte als wichtig herauskristallisiert.

Eine schlechte Heftführung zeichnet sich unter anderem aus durch:

  • zerknickte Ecken und zerknitterte Seiten
  • fehlende Aufgabenbezeichnung (Datum, Seite, Aufgabe)
  • schmutziges Heft
  • fehlende Heftbezeichnung (Name, Fach)
  • fehlende Hefthülle
  • herausgerissene Seiten
  • chaotische Schrift
  • Schrift nicht entzifferbar
  • fehlende Überschriften
  • Ziffern nicht in den Rechenkästchen
  • Wörter über die Zeilen geschrieben
  • unordentliche Striche gezogen (Geometrie)
  • keine kontinuierliche Beschriftung, sondern freie Seiten zwischendurch
  • Kritzeleien im oder auf dem Heft
  • von hinten begonnene Hefte
  • Arbeitsblätter nicht eingeklebt
  • inhaltliche Lücken: unvollständig abgeschriebene Tafelbilder, mangelhafte Grafiken, nur halb gelöste Aufgaben
  • mit Bleistift statt mit Füller geschrieben

Fragen Sie nach den Regeln für die Heftführung

Bevor Sie mit Ihrem Kind zu Hause an der Verbesserung einiger Punkte arbeiten, sollten Sie zunächst mit dem Lehrer oder der Lehrerin Kontakt aufnehmen. Fragen Sie, welche Kriterien für eine gute Heftführung besonders wichtig sind, und schreiben Sie diese unbedingt auf. Beginnen Sie dann genau mit diesen Punkten. Schon schnell sollte sich die Heftführung (bzw. die Note dafür) verbessern. Natürlich können Sie das Thema auch auf dem nächsten Elternabend ansprechen, denn mit Sicherheit ist Ihr Kind kein „Einzeltäter“.

So verbessert Ihr Kind seine Heftführung Schritt für Schritt

Es gibt viele Kriterien, die in puncto bessere Heftführung beachtet werden können. Suchen Sie sich für den Anfang etwas aus, was Ihr Kind leicht umsetzen kann. Erkennen Sie auch kleine Verbesserungen an, denn so steigt die Motivation. Ist ein Ziel erreicht, nehmen Sie sich den nächsten Punkt vor.

1. Äußere Form/Beschriftung/ Schutz

Auf ein Heft gehören immer das dazugehörige Schulfach, der Name und die Klasse des Besitzers. Viele Lehrer verlangen besonders bei Grundschülern auf einen farblich passenden Umschlagschutz. Diese Hülle kann mehrfach verwendet werden. Sie schützt das Heft und spart das ständig neue Beschriften. Aus einem Heft sollten außerdem keine Seiten herausgerissen werden, denn dann verliert es seine Stabilität.

2. Innere Form/Stifte/Farbe

Je weniger Möglichkeiten zum Klecksen und Schmieren Ihr Kind hat, desto ordentlicher sehen auch seine Hefte aus. Wenn erlaubt, ist ein nicht klecksender Kugel- oder Tintenschreiber besser als ein Füller. Auch durchschreibende Filzstifte sind unschön und sollten am besten gar nicht im Mäppchen sein. Es wirkt optisch ausreichend, wenn Ihr Kind in Blau oder schwarz schreibt und dann, wenn gewünscht, zum Beispiel Wortarten oder bestimmte Vokabeln farbig unterstreicht. Rot mögen Lehrer nicht im Heft ihrer Schülerinnen und Schüler, denn das ist die Farbe für Lehrerkorrekturen oder -anmerkungen.

3. Inhalt

Ein neues Thema sollte immer auch auf einer neuen Seite begonnen werden. Jeder Text hat eine Überschrift, aus der man erkennen kann, worum es geht. Zusätzliche Zeichnungen oder ergänzende Informationen werten das Heft auf. Bei Rechenaufgaben oder im Fach Geometrie ist es besonders wichtig, dass die Ziffern in den Kästchen stehen und alle Linien gerade gezeichnet sind. Auch die Beschriftung der einzelnen Rechenelemente (z. B. Seitenlängen) gehört zu einer sorgfältigen Heftführung.

4. Fehlerkorrektur

Besonders unordentlich sehen Hefte aus, wenn ständig über den Rand geschrieben wird, dauernd etwas durchgestrichen und die Schrift kaum lesbar ist. Auch „weggekillerte“ Wörter, die mit zerfließender Tinte überschrieben werden, sind kein Hingucker. Machen Sie Ihrem Kind von Anfang an klar, dass der Rand frei bleibt und die Linien der Schriftführung dienen. Viele Lehrer machen klare Vorgaben: Machen Sie sich schlau. Beispielsweise werden fehlerhafte Wörter einfach durchgestrichen (einfach durchgestrichen) und im Anschluss daran neu darüber oder dahintergeschrieben. Müssen ganze Sätze ergänzt werden, wird an die einzufügende Stelle ein Sternchen gezeichnet. Am Ende der Seite wird dann ebenfalls neben einem Sternchen der neue Text platziert.

5. Arbeitsblätter/Ausdrucke

Immer wieder werden die Hefteinträge ergänzt durch andere Dokumente, beispielsweise Ausdrucke aus dem Internet oder einer Zeitung. Diese Dokumente werden auf eine leere Heftseite geklebt sowie mit der Quelle und dem Datum beschriftet.

6. Vollständigkeit

Hefte sollten vollständig sein und den Unterrichtsinhalt lückenlos wiedergeben. Nur so helfen sie bei der Nachoder Vorbereitung zu einer Klassenarbeit. Wenn Ihr Kind Unterricht verpasst hat, vielleicht wegen einer Krankheit, sollte es ein paar Seiten im Heft freilassen und später die wichtigsten Inhalte nachtragen. Dabei helfen die Hefte der Klassenkameraden – wenn sie ordentlich geführt sind.

„Mein Sohn nimmt die Heftführung nicht ernst!“

Wenn ein Kind trotz regelmäßiger Anleitung und feinmotorischer Kompetenz immer wieder mutwillig in seine Hefte kritzelt oder Seiten herausreißt, ist auch mal eine Konsequenz fällig. Da eine Strafe stets logisch sein sollte, bietet es sich in diesem Fall an, die Kosten für das neue Heft vom Taschengeld abzuziehen. Wichtig dabei ist jedoch, genau einzuschätzen, ob das Kind nicht kann oder nicht will. Wenn eine negative Erfahrung oder eine Frustration die Ursache für das Verhalten ist, wird eine Strafe daran wenig ändern. Versuchen Sie dann, die Ursache zu beheben.

  • Mein Tipp: Wenn Ihr Kind immer wieder in sein Heft kritzelt oder zeichnet, hilft ein spezielles Kritzelheft. Legen Sie ihm einfach ein Kritzelblatt oder gleich ein weiteres Schulheft in seinen Ranzen, auf dem in lustigem Design KRITZELHEFT steht. Immer wenn Ihr Kind das Verlangen zum Zeichnen oder Kritzeln spürt, kann es nach Herzenslust dieses Heft „verschönern“. 

„Die Heftführung Ihres Kindes muss besser werden!“

Das oder Ähnliches ist schnell gesagt, zum Beispiel auf einem Elternabend oder während eines Elterngesprächs. Manchmal steht diese Aufforderung auch als Bemerkung im Hausaufgaben- oder Mitteilungsheft. Konkrete Anweisungen, Tipps oder Vorlagen bekommen Eltern und Schüler in der Regel nicht mitgeteilt. Kein Wunder, dass sich die Verbesserung der Heftführung häufig als schwierig herausstellt. Auf Nachfrage bei verschiedenen Lehrerinnen und Lehrern haben sich die folgenden Punkte als wichtig herauskristallisiert.

Eine schlechte Heftführung zeichnet sich unter anderem aus durch:

  • zerknickte Ecken und zerknitterte Seiten
  • fehlende Aufgabenbezeichnung (Datum, Seite, Aufgabe)
  • schmutziges Heft
  • fehlende Heftbezeichnung (Name, Fach)
  • fehlende Hefthülle
  • herausgerissene Seiten
  • chaotische Schrift
  • Schrift nicht entzifferbar
  • fehlende Überschriften
  • Ziffern nicht in den Rechenkästchen
  • Wörter über die Zeilen geschrieben
  • unordentliche Striche gezogen (Geometrie)
  • keine kontinuierliche Beschriftung, sondern freie Seiten zwischendurch
  • Kritzeleien im oder auf dem Heft
  • von hinten begonnene Hefte
  • Arbeitsblätter nicht eingeklebt
  • inhaltliche Lücken: unvollständig abgeschriebene Tafelbilder, mangelhafte Grafiken, nur halb gelöste Aufgaben
  • mit Bleistift statt mit Füller geschrieben

Fragen Sie nach den Regeln für die Heftführung

Bevor Sie mit Ihrem Kind zu Hause an der Verbesserung einiger Punkte arbeiten, sollten Sie zunächst mit dem Lehrer oder der Lehrerin Kontakt aufnehmen. Fragen Sie, welche Kriterien für eine gute Heftführung besonders wichtig sind, und schreiben Sie diese unbedingt auf. Beginnen Sie dann genau mit diesen Punkten. Schon schnell sollte sich die Heftführung (bzw. die Note dafür) verbessern. Natürlich können Sie das Thema auch auf dem nächsten Elternabend ansprechen, denn mit Sicherheit ist Ihr Kind kein „Einzeltäter“.

So verbessert Ihr Kind seine Heftführung Schritt für Schritt

Es gibt viele Kriterien, die in puncto bessere Heftführung beachtet werden können. Suchen Sie sich für den Anfang etwas aus, was Ihr Kind leicht umsetzen kann. Erkennen Sie auch kleine Verbesserungen an, denn so steigt die Motivation. Ist ein Ziel erreicht, nehmen Sie sich den nächsten Punkt vor.

1. Äußere Form/Beschriftung/ Schutz

Auf ein Heft gehören immer das dazugehörige Schulfach, der Name und die Klasse des Besitzers. Viele Lehrer verlangen besonders bei Grundschülern auf einen farblich passenden Umschlagschutz. Diese Hülle kann mehrfach verwendet werden. Sie schützt das Heft und spart das ständig neue Beschriften. Aus einem Heft sollten außerdem keine Seiten herausgerissen werden, denn dann verliert es seine Stabilität.

2. Innere Form/Stifte/Farbe

Je weniger Möglichkeiten zum Klecksen und Schmieren Ihr Kind hat, desto ordentlicher sehen auch seine Hefte aus. Wenn erlaubt, ist ein nicht klecksender Kugel- oder Tintenschreiber besser als ein Füller. Auch durchschreibende Filzstifte sind unschön und sollten am besten gar nicht im Mäppchen sein. Es wirkt optisch ausreichend, wenn Ihr Kind in Blau oder schwarz schreibt und dann, wenn gewünscht, zum Beispiel Wortarten oder bestimmte Vokabeln farbig unterstreicht. Rot mögen Lehrer nicht im Heft ihrer Schülerinnen und Schüler, denn das ist die Farbe für Lehrerkorrekturen oder -anmerkungen.

3. Inhalt

Ein neues Thema sollte immer auch auf einer neuen Seite begonnen werden. Jeder Text hat eine Überschrift, aus der man erkennen kann, worum es geht. Zusätzliche Zeichnungen oder ergänzende Informationen werten das Heft auf. Bei Rechenaufgaben oder im Fach Geometrie ist es besonders wichtig, dass die Ziffern in den Kästchen stehen und alle Linien gerade gezeichnet sind. Auch die Beschriftung der einzelnen Rechenelemente (z. B. Seitenlängen) gehört zu einer sorgfältigen Heftführung.

4. Fehlerkorrektur

Besonders unordentlich sehen Hefte aus, wenn ständig über den Rand geschrieben wird, dauernd etwas durchgestrichen und die Schrift kaum lesbar ist. Auch „weggekillerte“ Wörter, die mit zerfließender Tinte überschrieben werden, sind kein Hingucker. Machen Sie Ihrem Kind von Anfang an klar, dass der Rand frei bleibt und die Linien der Schriftführung dienen. Viele Lehrer machen klare Vorgaben: Machen Sie sich schlau. Beispielsweise werden fehlerhafte Wörter einfach durchgestrichen (einfach durchgestrichen) und im Anschluss daran neu darüber oder dahintergeschrieben. Müssen ganze Sätze ergänzt werden, wird an die einzufügende Stelle ein Sternchen gezeichnet. Am Ende der Seite wird dann ebenfalls neben einem Sternchen der neue Text platziert.

5. Arbeitsblätter/Ausdrucke

Immer wieder werden die Hefteinträge ergänzt durch andere Dokumente, beispielsweise Ausdrucke aus dem Internet oder einer Zeitung. Diese Dokumente werden auf eine leere Heftseite geklebt sowie mit der Quelle und dem Datum beschriftet.

6. Vollständigkeit

Hefte sollten vollständig sein und den Unterrichtsinhalt lückenlos wiedergeben. Nur so helfen sie bei der Nachoder Vorbereitung zu einer Klassenarbeit. Wenn Ihr Kind Unterricht verpasst hat, vielleicht wegen einer Krankheit, sollte es ein paar Seiten im Heft freilassen und später die wichtigsten Inhalte nachtragen. Dabei helfen die Hefte der Klassenkameraden – wenn sie ordentlich geführt sind.

„Mein Sohn nimmt die Heftführung nicht ernst!“

Wenn ein Kind trotz regelmäßiger Anleitung und feinmotorischer Kompetenz immer wieder mutwillig in seine Hefte kritzelt oder Seiten herausreißt, ist auch mal eine Konsequenz fällig. Da eine Strafe stets logisch sein sollte, bietet es sich in diesem Fall an, die Kosten für das neue Heft vom Taschengeld abzuziehen. Wichtig dabei ist jedoch, genau einzuschätzen, ob das Kind nicht kann oder nicht will. Wenn eine negative Erfahrung oder eine Frustration die Ursache für das Verhalten ist, wird eine Strafe daran wenig ändern. Versuchen Sie dann, die Ursache zu beheben.

  • Mein Tipp: Wenn Ihr Kind immer wieder in sein Heft kritzelt oder zeichnet, hilft ein spezielles Kritzelheft. Legen Sie ihm einfach ein Kritzelblatt oder gleich ein weiteres Schulheft in seinen Ranzen, auf dem in lustigem Design KRITZELHEFT steht. Immer wenn Ihr Kind das Verlangen zum Zeichnen oder Kritzeln spürt, kann es nach Herzenslust dieses Heft „verschönern“.